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Vom bösen Wolf

Da uns die tierischen Lieferanten unserer Lieblingsfasern am Herzen liegen, interessieren wir uns auch für Meldungen wie: „Zahl an Wolfsrissen in Sachsen zurückgegangen“. Die Zahl der Weidetiere, die bei Wolfsübergriffen getötet, verletzt oder vermisst wurden, ist demnach rückläufig. Die Anzahl der Rissereignisse aber auf gleichbleibendem Niveau.
Die Rissstatistik des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie für das Jahr 2021 verzeichnet 383 durch Wölfe geschädigte Weidetiere. Schafe waren von Wolfsübergriffen mit einem Anteil von 83 % der Fälle am meisten betroffen, gefolgt von Damwild (7 %), Ziegen (6 %), Rind (3 %) und Alpaka (1 %).
Ob sich der rückläufige Trend fortsetzt, lässt sich schwer bewerten, denn: „Zum einen gehen die Wolfsexperten davon aus, dass Wölfe in weitere Regionen Sachsens wie das Erzgebirge vordringen werden, zum anderen hat die Umsetzung der Herdenschutzmaßnahmen vor Ort einen großen Einfluss auf das Rissgeschehen.“

Bild: © ES/Archiv Naturschutz LfULG

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