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Spinn-Poncho

Ich wollte einen leichten, wärmenden Poncho, der sich beim Spinnen oder Handarbeiten kuschelig um mich schmiegt und durch meine Arm- oder Handbewegungen nicht dauernd „gelupft“ wird, gleichzeitig aber Bewegungsfreiheit zulässt. Dafür habe ich „in Handarbeitshöhe“ zwei Öffnungen eingearbeitet. Inspiriert von einer Pfauenfeder farbenen Angelinafaser sollte er einen Farbverlauf von Grün über Blau zu Dunkellila haben. Dafür habe ich etliche Batts aus buntem Merinokardenband im Farbverlauf auf der Kardiermaschine gemischt und als Rolags abgenommen. Diese habe ich nummeriert, fein ausgesponnen und alle auf der Great-Jumbo-Flyer-Spule von Kromski mit einer grünen Nähseide verzwirnt. Der fertige Bobbel hatte 360g.

Gestrickt ist der Poncho von oben nach unten glatt rechts. Für die senkrechten Armöffnungen habe ich etwas Garn im Gestrick auf eine Papierrolle geparkt, um damit später den Ausschnitt in möglichst passender Farbe zum Farbverlauf zu umnähen.

Ein wunderbar warmer, leichter und praktischer Poncho ist bei diesem experimentellen Projekt herausgekommen, hervorragend geeignet für kühler werdende Spinnzeiten draußen.

Ein Gedanke zu „Spinn-Poncho

  1. Halli,Hallo, beim ersten überfliegen aller Kunstwerke fiel mir dieses wunderbare Werk ins Auge und beim genaueren anschauen aller für mich in Frage kommenden Favoriten ,blieb es bei dem schönen Poncho , farblich gefällt er mir einfach super und die dazu geschriebene Geschichte der Entstehung spricht mich an, er bleibt mein Favorite.
    Herzlichst Antje

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