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Wollkraut im Podcast

Gabriele Brandhuber, Gründerin und Geschäftsführerin vom „Textilportal“, hatte die Macher von „Wollkraut“ zu einem Podcast eingeladen. Knapp 19 Minuten lang unterhält sie sich mit Anne-Christin Amlinger und Detlef Hinderer über die 2021 neu gegründete Zeitschrift, die Beweggründe, wie die Produktion eines Magazins abläuft und auch ein bisschen über die Szene der Faserherstellung in Deutschland.

Das Textilportal versteht sich als Tor in textile Welten. Es will helfen, Geschäfte und Läden in der Nähe zu finden, in denen sich Handarbeitsmaterialien kaufen und Dienstleistungen beauftragen lassen. Fortbildungen und Veranstaltungen, an denen Handarbeitstechniken erlernt und erlebt werden können, sind ebenfalls gelistet.
Dabei wächst das Portal stetig durch Tipps zu Anbietern und deren (kostenlose) Einträge.

Bild: textilportal.net

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Adventskalender

Wollkraut Adventskalender

Wollkrauts Adventskalender 2022

Advent, Advent, hier wird nicht gepennt! Wir arbeiten mit Hochdruck daran, bis Oktober 50 Adventskalender anbieten zu können. In jeden packen wir 24 Tütchen zu jeweils rund 20 g Wollfasern in Naturfarben von verschiedenen einheimischen und auch exklusiven Rassen.

Wir danken unseren Partnern, die dieses 24-teilige Fühlen-, Riechen-, Verarbeiten-Erlebnis mit uns ermöglichen! In alphabetischer Reihenfolge:
Alpakahof MiesslerBayerische Milchschafhalter Erlebnishof ElfingerFilzrausch Flinkhand Kollektion der VielfaltMellerschter SchafhofRaabenwolle Schafzucht Henry SeifertSkudden und IslandschafshofTextilwerkstatt LebensgemeinschaftWoll-KeulenWollknoll Wollschaaarf

24 Rassen, naturfarbene Fasern je ca. 20g mit vielen heimischen Wollsorten, Beschreibung der Rasse und Anbieternachweis. Gesamt ca. 480 g Wolle, kardiert oder im Kammzug

Preis 59 € zzgl. Versand
Bestellbar ab 15.10. im Shop
Lieferung ab 01.11.2022

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Video „Knochenjob …“

Einige Dinge haben uns am 17-minütigen Streifen „Knochenjob mit Leidenschaft – der Alltag einer Schäferin“ des Kanals „Ultraviolett Stories“ doch sehr imponiert:
Schäferin Janine managt mit 21 ganz alleine den mütterlichen Schafhof in Nordfriesland – inklusive zehn Hühnern und drei Pferden. Dabei bewältigt sie 12-15-Stunden-Arbeitstage und zeigt unerschütterliche Motivation. Dieser eine, der verbliebenen 930 hauptberuflichen Schafhalter-Betriebe Deutschlands, hält sich nicht zuletzt durch Schafpatenschaften über Wasser.

Bild: funk

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Von Schnecken und Wolle

Zwar ist im Video „Tschüss, ihr Schleimer! Erfolgreich zum schneckenarmen Garten“ wenig von Wolle zu hören, doch ist der teilweise sarkastische Streifen ebenso informativ wie amüsant.
Nach 7 Minuten des viertelstündigen Films kommt Rohwolle als Problemlöser ins Bild. Um es vorweg zu nehmen: In Kombination mit getrockneter Minze sei sie Garant für einen Garten im biologischen Gleichgewicht.
Wir sagen: Selbst mit wenig Wolle im Bild ist das Video mit den Einblicken in einen wunderschönen Garten, den „Neues vom Landei“ da gewährt, sehenswert.

Bild: Neues vom Landei

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Deine Buchempfehlung

Neulich hatte Anne wieder eines ihrer Lieblings-Bücher in der Hand. Die ins Deutsche übersetzte Ausgabe von Syne Mitchells „Inventive Weaving on a Little Loom“ titelt mit „Weben – Das Standardwerk für den Gatterkamm-Webrahmen“.
Das 296-Seiten-starke Buch mit vielen Bildern, erschienen im Topp-Verlag, ist sicherlich empfehlenswert. Bei der Gelegenheit fragen wir uns aber auch, welche Quellen euch, liebe Faserbegeisterte, inspirieren und leiten.
Schreibt uns doch mal eure Lieblingstitel auf – vielleicht mit einem Satz, was daran besonders ist. Das wird bestimmt ein interessanter Austausch!

Buchempfehlung
Ich empfehle ein Buch zum
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Schafschur im Norden

Noch ein Video-Tipp: Marco Scheel, Gründer des Unternehmens Nordwolle Rügen und Video-Blogger mit über 7000 Abonnenten, stellt sich den Fragen seiner Community. Einige davon drehen sich um die Schafschur. Also besuchte Marco den Schäfer Detlef Mohr um Fragen zu diesem wichtigen Schritt in der Produktion von Wolle zu beantworten.

Bild: Nordwolle

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Studie: Marktpotenziale für Schafschurwolle

Schafhalter sind aufgefordert teilzunehmen: Noch läuft eine Studie, die aktuelle und potenzielle künftige Märkte für Schafschurwolle untersucht. Wo gibt es strukturelle Hürden, die einer Erschließung dieser Märkte entgegenstehen?

Ziel der Studie ist es unter anderem herauszuarbeiten, welche Handlungsfelder bestehen, um die Schafschurwolle in Deutschland wieder als attraktiven Rohstoff für verschiedene Anwendungsfelder zu etablieren. Des Weiteren sollen Möglichkeiten gefunden werden, die Branche allgemein zu stärken, wobei Schafhalter die Grundlage bilden.

Diese Studie beauftragte das Bundeslandwirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) als Projektträger. Mit der praktischen Durchführung wurde die Agentur white ip in Dresden beauftragt.

Im Gespräch mit „Wollkraut“ versichert Geschäftsführer Sebastian Mähler, dass die mit der Studie erhobenen Angaben zur Schäferei vertraulich und gemäß der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) behandelt werden.

Über eine Datenerhebung zum Ist-Zustand wolle man die Potenziale ermitteln und die aktuelle Lage auf der Erzeugerseite abbilden. Schafhalter sind aufgefordert, bis zum 15. Juli 2022 dafür online an der Umfrage mit 35 Fragen teilzunehmen. (Fragen lassen sich dabei auch überspringen.)

Link zur Erhebung

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Weideprämie in Rheinland-Pfalz

„Beweidete Flächen zählen zu den artenreichsten Flächen in der Kulturlandschaft. Der traditionellen Weidenutzung, beispielsweise durch Wanderschäfer, verdanken wir die Erhaltung dieser wertvollen Standorte.“ Das weiß Katrin Eder Klimaschutzministerin Rheinland-Pfalz. Weil allerdings die Beweidung in vielen Regionen aktuell aufgegeben wird, steuert die Landesregierung mit der „Weidetierprämie“ dagegen.
Bereits 2021 stellte sie Mittel für die Unterstützung der Schaf- und Ziegenhalter bereit. Die Förderung wird auch 2022 wieder in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer realisiert. Seit 15. Juni 2022 und bis 15. Oktober 2022 können Betriebe, die im Jahr 2022 mindestens 15 Schafe und/oder Ziegen halten, die zur Stichtagsmeldung Anfang des Jahres zehn Monate oder älter waren, auf Antrag eine Prämie von 20 Euro pro Tier erhalten.
Maßgeblich für die Förderung ist die Weidehaltung der Tiere. Sie sollte im Zeitraum 1. April bis 14. November die Regel darstellen. Tiere in ganzjähriger Stallhaltung sind nicht förderfähig.  

Link zum Antrag

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Seidige Fakten

Kennt ihr das Magazin „Lavendelo“? Beate Bossert, alias „Die Filzlaus„, ist uns als Filz-Virtuosin bekannt – nicht zuletzt durch den Beitrag „Sommerspaß mit Oktopussy“ in der Wollkraut-Ausgabe Sommer 2022. Im aktuellen Lavendelo berichtet sie ebenso unterhaltsam wie informativ über „Sagenhafte Seide“. Wer noch nicht weiß, dass eine Raupe bald drei Tage lang am Kokon spinnt und dafür 3 km Faden produziert oder wer sich für Fotos vom Spinnen, Schlüpfen und der Paarung interessiert, der sollte sich das einmal anschauen. Und dann empfiehlt Beate noch das Video „Tiere, die Geschichte schrieben: Die Seidenraupe“ – hier auf Youtube.

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Schafe im Weinberg

Neu ist dieses Doppelnutzungssystem nicht! Eine Forschergruppe arbeitet an einem 4-Jahres-Projekt, das die Potenziale der Integration von Schafen in den Weinbau evaluieren und Handlungsempfehlungen geben soll. Über das Projekt „Win-Win im Weinberg – innovatives, ökologisches und ökonomisches Weinbergmanagement mit extensiver Schafbeweidung“ berichtet auch eine Dokumentation der Wissenschaftssendung „Nano“ auf 3sat.

Noch vor 70 Jahren waren Weidetiere in Weinbergen im Winter relativ häufig. Heute sorgen Schafe für Erstaunen. Gleichzeitig suchen viele Schäfer nach Futterflächen. Die Wiederkäuer sorgen für ein vitales Bodenleben und sind in der Lage, eine ganzheitliche Bewirtschaftung von Weinbergen maßgeblich zu unterstützen – zum Beispiel durch „Rasenmähen“, das Entfernen unerwünschter Triebe oder das Freistellung der Traubenzone.

Der Link zur Reportage auf 3 Sat

Bild: Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg