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Runde Sache

300 Schafe der Rassen Schwarznasen, Suffolk, Charollais, Schwarzbraunes Bergschaf und Spiegelschaf betreut die Familie Brog im schweizerischen Meiringen. Bei der Wollverwertung haben sie einen neuen „Dreh“ gefunden: Die eigens entwickelte „Kugeli-Maschine“ produziert Woll-Kugeln, die auch nach langem Gebrauch nicht verfilzen sollen. Deren Vermarktung hat den Durchbruch erreicht, seit sie als Füllmaterial für Stillringe genutzt werden. Sie ersetzten Plastik, demgegenüber sie deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen, schneller trocknen und geruchsneutralisierend wirken. Nachzulesen ist die Geschichte auf den Seiten  „Schweizer Bauer“.

Bild: WollReich

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Lego-Charkha

Hier ein Video-Tipp für Mamas von 8- bis 14-Jährigen: Da ist zu sehen, dass sich eine Charkha mit ein bisschen Phantasie, einigen Lego-Bauteilen, einer geeigneten Spindel und einer Zigarrenschachtel fertigen lässt.
Damit soll jetzt keinesfalls gesagt sein, dass frau das nicht selber nachbauen kann oder, dass Spinnerinnen, die keinen Lego-begeisterten Nachwuchs haben, an dem Youtube-Video von Judy Kavanagh keine Freude haben!

Bild: Judy Kavanagh

https://youtu.be/rSbUTcfal1s

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Jubiläen in Haslach

Für Freitag, den 14. Oktober, lädt das Textile Zentrum Haslach ein um gleich drei Jubiläen zu feiern. 52 Jahre Webereimuseum, 30 Jahre Textile Kultur und 10 Jahre Textiles Zentrum. (Das Webereimuseum feiert coronabedingt verspätet Jubiläum.) Informationen zum reichhaltigen Programm gibt es hier.

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterstützt ein Shuttle-Service von und nach Rohrbach. Er ist auf die öffentlichen Busse in und aus Richtung Linz abgestimmt. Dafür bedarf es verbindlicher Anmeldungen bis 11. Oktober unter 07289 / 72300 oder office@textiles-zentrum-haslach.at

Bild: Textiles Zentrum Haslach

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Neu: Der Gutschein

Sabine B. hat es angestoßen und wir haben die Idee gerne aufgenommen: Ab sofort gibt es einen Gutschein für ein Wollkraut-Abonnement zum Verschenken – hier im Shop.
Er bietet Platz für euren individuellen Text (bis zu 300 Zeichen, eingeben unter “Anmerkungen zur Bestellungen”) und enthält einen achtstelligen Code. Dieser wird eingelöst, indem bei der Bestellung unter “Kasse” auf das blaue Band „Hast du einen Gutschein?“ geklickt wird. Dann öffnet sich das Feld für die Eingabe.

Der einzige Wermutstropfen: Noch können wir nicht zwischen Versand in Deutschland, EU und Nicht-EU differenzieren. Es gibt den Gutschein also bis auf weiteres nur im Wert eines Abos mit Versand innerhalb Deutschlands. Wer für einen ferneren Zielort oder mit weiteren Produkten ordert, kann dann immer noch den Differenzbetrag draufzahlen.  

Eine Weihnachts-, die EU- und Nicht-EU-Version sind in Arbeit.

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Welttag des Handspinnens

Peggy Semmelmann macht in ihrer Facebook-Spinngruppe auf den „Welttag des Handspinnens“ (Worldwide Spin In Public Day) aufmerksam. Alle Spinnerinnen unter euch sind aufgefordert, unser schönes Hobby in der Öffentlichkeit zu zeigen und darauf aufmerksam zu machen. Ursprünglich lag der Tag auf dem 17. September. Das Wochenende um diesen Tag ist allerdings besser geeignet.
So trifft sich Peggys Spinngruppe am Sonntag, 18. September im Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte in 95447 Bayreuth.

Bild: Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte, Bayreuth

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Historische Handspinngeräte

Am Samstag eröffneten Antje und Rolf Rüdiger ihr neues „Museum für historische Handspinngeräte“. In der Unteren Straße 6 in 37139 Adelebsen (Nähe Göttingen) gibt es nun neben Spinnrädern und Webgeräten auch Einblicke in die Faserverarbeitung vergangener Zeiten zu bestaunen. Beherbergt wird die Ausstellung von einem Gebäude aus dem Jahr 1750. Das steht auf Burgmauern und der Zugang ist nicht behindertengerecht.
Besichtigungen gibt es künftig nach telefonischer Absprache unter: 05506 1832 oder 0175 7877772.

Bild: Rolf Rüdiger

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100 Jahre Weberei Egelkraut

Über die Weberei Egelkraut berichteten wir in Ausgabe 3 auf Seite 47. Dieses Wochenende feiert das Team um Udo van Kolk in 34613 Schwalmstadt-Trutzhain ein tolles Jubiläum. Am Samstag (10.09.) und Sonntag von 11 bis 17 Uhr stehen neben Führungen und Marktständen Verpflegung mit lokalen Produkten und klassische Tänze der Volkstanz- und Trachtengruppe „Schreiberhau“ aus Trutzhain auf dem Programm.

Bild: Weberei Egelkraut

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Auf dem Trockenen

Trockenheit beschert auch den Berufsschäfern Mehraufwand. Für Wanderschäfer ist es bisweilen aufwändig, die Tiere zusätzlich zu tränken. Und Minderernten verteuern das für den Winter notwendige Heu.
Das Umweltbundesamt informiert über die aktuelle Situation: Nachdem es in den Jahren 2018 um 25 %, 2019 um 7 % und auch 2020 mit um ca. 10 % geringeren Niederschläge in Deutschland zu trocken war, zeigen die Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes für das Jahr 2021 ausgeglichene Niederschlagsverhältnisse. Das vieljährige Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 liegt bei 789 l/m².
Das Jahr 2022 startete im Januar ausgeglichen, doch mit großen regionalen Unterschieden. Nach einem normal-feuchten Februar kam der deutlich zu trockene März (der vierttrockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881).
Der April wies mit 56 l/m² nur 3 % weniger Niederschlag als das vieljährige Mittel auf. Der blieb in einigen Gebieten aber fast komplett aus.
Im Juni 2022 fiel im deutschlandweiten Mittel 25% zu wenig Niederschlag und wenn, dann überwiegend als ⁠Starkregen.
Im Juli 2022 (Stand 15.07.2022) zeigte sich im Oberboden (bis 0,30 m) fast in ganz Deutschland flächendeckend Trockenstress, teilweise extremer Trockenstress. In der Tiefe von 0,50-0,60 m besteht überwiegend eine ausreichende Wasserversorgung bis leichter Trockenstress. In tieferen Bodenschichten (1,70-1,80 m) ist die Wasserversorgung meist gut bis ausreichend. Es sind aber deutlich Regionen in Sachsen-Anhalt, in Thüringen und im östlichen Brandenburg erkennbar, in denen auch in den tieferen Bodenschichten Trockenstress besteht.

Bild: Von Frank Liebig – eigenes Archiv, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=78080992

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250 g statt 2·50 g

Technik macht uns das Leben leichter, will aber beherrscht werden! Beim Einscannen der Strickanleitung für den „Mohair-Schal“ (Heft 5, Herbst 2022, Seite 52) von Pierre-Paul Schoendorff ist aus der Mengenangabe „250 g“ ein verflixtes „2·50 g“ geworden und keiner hats gemerkt – zumindest nicht rechtzeitig vor Druck.
Also: Stift schnappen, die Herbstausgabe auf Seite 52 aufschlagen und den Fehler unter „Material“ korrigieren. Wir sagen Danke und Entschuldigung!

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Schafe im Hitzesommer

Die Auswirkungen der hohen Temperaturen auf Weidetiere werden in unseren Breiten häufig unterschätzt, meldet die Fachzeitung „Schafzucht“. Ein Beitrag warnt vor Hitzestress, denn auch Schafe und Ziegen sind nur bedingt hitzetolerant. Ab einer Umgebungstemperatur von 25 °C und einer relativen Luftfeuchte von 70 %  beginnt für Schafe und Ziegen die körperliche Belastung in einem Maße anzusteigen, dass man von Hitzestress spricht.
Zwar schützt die Wolle sowohl gegen tiefe als auch hohe Temperaturen, doch schwitzen Schafe nicht, sondern können zur Wärmeabgabe lediglich leicht hecheln. Schafhalter sind deshalb angehalten schattenspendende Unterstände vorzuhalten – am einfachsten und natürlichsten in Form einer Baumgruppe.

Bild: Elmar Thiel/Wikicommons