Was nach einer groben Gemeinheit klingt, rettet Leben. Ein Beitrag von Sat.1 regional auf Youtube zeigt, wie Schäfer Johann Sjuts in Ostfriesland Schafen hilft, wieder auf die Beine zu kommen. Dass ein Schaf auf den Rücken fällt und nicht mehr selbstständig aufstehen kann, kommt glücklicherweise nicht so oft vor. Da innere Organe in Rückenlage gefährlich auf Herz und Lunge des Tieres drücken, hat der Schäfer die Deiche mit seinen Schützlingen insbesondere vor der Schur, wenn die Schafe dicht bewollt sind, stets im Blick.
Mit 25 neuen Ausbildungen lag die Zahl der abgeschlossenen Verträge für 2021/22 in der Fachrichtung Schäferei deutlich über dem Vorjahresniveau (+ 19 %). Diese Zahlen erhob das Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). In den weiteren Fachrichtungen „Grüner Berufe“ (Geflügel-, Schweine-, Rinderhaltung und Imkerei) habe sich das Niveau des vorangegangenen Ausbildungsjahres knapp gehalten. Dazu Gerald Dohme, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands (DBV): „Die neuen Ausbildungszahlen zeigen, dass das Interesse an einer Ausbildung in den Grünen Berufen weiterhin groß ist. Das ist sehr erfreulich und ist ein Zeichen großer Attraktivität unserer Branche.“ 4.167 Frauen und 9.794 Männer schlossen die Ausbildungsverträge in diesen Berufen ab. Übrigens wurde gut ein Drittel der Neuverträge von Frauen abgeschlossen.
Beim Stand unserer Recherchen kann ich euch heute von Vergangenem und Kommendem berichten: Der Film „Soay-Schafe: Landschaftspfleger aus der Steinzeit“ aus der Serie „Unser Land“ des BR Fernsehen ist schon etwas älter. Ganz alt ist das Erbgut der beschriebenen Schafrasse. Soay-Schafe haben ihren Namen von der einsam und weit westlich von Schottland gelegenen Inselgruppe. Dort sind diese urtümlichen Schafe von den Wikingern oder vielleicht sogar schon von Menschen der Steinzeit ausgesetzt worden.
Was die Zukunft angeht, macht uns Christian Schäfer Mut. Die Hauptfigur des Films hält inzwischen an die 150 Soays und ist auf dem besten Weg, einen Herdbucheintrag als Beleg der Reinrassigkeit seiner Zuchtlinie zu erlangen. Er steht im Kontakt zum Wollkraut-Team und das Mindeste, was dabei rauskommen soll, ist ein ausführliches Rasseportrait.
Einen bedenkenswerten Aspekt des bei dieser Rasse noch vorhandenen natürlichen Haarwechsels verrät uns Christian heute schon: „Der Klimawandel – für viele von uns noch eine abstrakte Sache – wirkt sich bei den Tieren bereits deutlich aus: Sie werfen ihre Wolle immer früher, manche inzwischen bereits Mitte Januar ab. Das ist geradezu tödlich, denn es kann bei uns im Februar und März durchaus noch einmal sehr kalt werden.“
Das Artensterben betrifft auch Nutztierrassen! Allein In Deutschland sei bei 72 Prozent der einheimischen Rassen die Vielfalt bedroht, meldet das „Referenzzentrum für gefährdete Nutztierrassen“. Das wurde jüngst von der EU gegründet um den Erhalt gefährdeter Pferde-, Esel-, Rinder-, Schweine-, Schaf- und Ziegenrassen in den Mitgliedstaaten zu stärken.
Insbesondere soll die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und Zuchtverbänden der EU-Mitgliedstaaten gestärkt werden. Es gehe um den Austausch von Erfahrungen und Lösungsansätzen, was gemeinsam und konkret für gefährdete Nutztierrassen zu tun ist. Ein besonderes Augenmerk will das Konsortium darauf legen, die in der Tierzuchtverordnung verankerten Sonderregelungen für bedrohte Nutztierrassen umzusetzen. Dazu zählen beispielsweise die vereinfachte Aufnahme von Tieren in Zuchtbücher, um die Nutztierrassenvielfalt und die genetische Diversität innerhalb einer Rasse zu erhalten. Jetzt werden erst einmal Definitionen und Kriterien für den Gefährdungsstatus einer Rasse EU-weit harmonisiert.
Geleitet wird das EURC-EAB vom niederländischen Institut Wageningen Livestock Research (WLR) zusammen mit dem Institut de l’Élevage (IDELE) aus Frankreich sowie dem Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geleitet.
Mit Stichtag 3. November 2022 erhebt das Statistische Bundesamt (Destatis) die Zahlen zum Viehbestand in Deutschland. Demnach werden bei uns 1,5 Millionen Schafe gehalten. Es gibt rund 600 Tiere weniger als im Vorjahr, was nicht ins Gewicht fällt. Im Zweijahresvergleich stieg der Bestand sogar um 23.800 Tiere, was 1,6 Prozent entspricht. Zahlen zu den Schafbeständen werden von Destatis einmal im Jahr erhoben, zum Schweine- und Rinderbestand halbjährlich.
Doris Haering schreibt: „Wir haben eine neue Ausstellung im Bauerngerätemuseum in Ingoldstadt-Hundszell – etwas für Wollverliebte!“ Den Tipp geben wir gerne weiter. Die Ausstellung „Natürlich […]
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