
Ein Tuch/ Schal beliebig erweiterbar.

Ein Tuch/ Schal beliebig erweiterbar.

Du spinnst, strickst, webst oder filzt? Zeige den Leserinnen von Wollkraut dein schönstes Projekt und gewinne einen unserer großartigen Preise. Die Leserinnen vergeben Likes und die Macherinnen der meistgelobten Projekte gewinnen. Die Gewinner-Projekte stellen wir ausführlich im Heft vor.
Unsere Preise:
1. Preis: Zwei Tage Workshop in der Toheiblmühle (A-4170 Haslach) inklusive Übernachtung mit der Kopf-Herz-Hand-Werkerin Sandra Grünberger exklusive An- und Abreise.
2. Preise: 2 x je eine Spinnschürze
3. Preise: 3 x je 250 g feinstes BFL-Kammgarn naturfarben
Teilnahme:
Fülle unten stehendes Formular aus oder sende Fotos und stichwortartige Beschreibung der Herstellungstechnik von deinem Projekt an: redaktion@wollkraut.de
Einsendeschluss ist der 1. September 2023
Die ausführlichen Teilnahmebedingungen stehen hier.
Das Projekt soll von Leserinnen nachgearbeitet werden können.
Deshalb benötigen wir – zumindest dann von den Gewinner-Projekten – Fotos von der Entstehung und eine ausführlichere Anleitung. Macht euch keinen Kopf um Layout und Textkorrektur – das machen wir.
Es sollten für das Projekt keine Geräte notwendig sein, die kaum jemand besitzt (zum Beispiel vielschäftige Webstühle). Eine Person kann auch mehrere Projekte eingeben.
Wir stellen die Projekte auf https://wollkraut.de/ vor und rufen ab 1. September 2023 zur Abstimmung auf.
In der Winter-Ausgabe gibt es dann erste Ergebnisse.

Der dritte Samstag im September ist traditionell der „Weltweit-Spinnen-in-der-Öffentlichkeit-Tag“. So will es die Facebook-Gruppe Worldwidespininpublicday und die Idee dahinter eine gute: Umso mehr Personen das Handspinnen und den Umgang mit (heimischer) Wolle öffentlichkeitswirksam thematisieren, desto eher wächst das Bewusstsein für die Arbeit, die hinter Textilien steckt und vielleicht sogar deren ökologischen Fußabdruck. Also: 16. September!
Bild: https://www.facebook.com/groups/wwsipday/

6 Preise warten auf diejenigen, die unsere Leserinnen mit ihrem Projekt überzeugen werden. Wir sind selbst sehr gespannt darauf, ob z. B. Kreativität, Schwierigkeitsgrad oder Farbvielfalt den Ausschlag geben werden.
Hier seht ihr die bislang eingereichten Projekte und die Teilnahmebedingungen. Ab 1. September dürfen dann alle online mit abstimmen.
Wir wurden mehrfach gefragt, ob ein nach Anleitung Dritter gefertigtes Werk zulässig ist. Nun, irgendetwas soll natürlich originär von dir selbst sein; eine abweichende Farbgestaltung, zusätzliche Kniffe und die Beschreibung, wie die Umsetzung bei dir lief. Natürlich werden wir – wenn wir das Projekt als Gewinner vorstellen – auch auf die Urheberin des Originals hinweisen.

Strickplaid im Ajourmuster ca. 2×1,40 m in insgesamt 5 Bahnen gestrickt nach Anleitung gearbeitet, weil noch Garn übrig war ist noch ein Kissen entstanden
Garn aus Kammzug handgesponnen, zweifach verzwirnt (Merino, Seide und Polyamid), wollweiß
Arbeitszeit ca. 1 Jahr


Ein Tuch, das mir sehr viel Freude bei der Herstellung, und nun beim Tragen macht.
Ich habe das Modell der Designerin Andrea Mowry als Farbvorlage benutz. Mir farblich passende Fasern in Onlineshops gekauft und auch z.T. selbst gefärbt. Das Spinnen der Fasern war ein großes Vergnügen. Jeweils ca. 100g in so schönen Farben und edlen Fasern hat sehr viel Spaß gemacht.
Auch das Tuch war schnell gestrickt, da ich nicht abwarten konnte zu sehen, wie die Farben zusammen verstrickt aussehen. Gebraucht wurden letztlich 312g.
Der Nightshift wird immer sehr bewundert und es ist eins meiner Lieblingsstrickstücke!





Die genaue Strickanleitung habe ich dem Buch „Öland Stricken“ entnommen.
Allerdings habe ich einige Änderungen vorgenommen, da mir die Jacke sonst viel zu groß geworden wäre und auch die Randborte habe ich etwas anders gestrickt, da ich keine 1,50 m lange Stricknadel erwerben konnte (inzwischen aber bei Amazon fündig geworden bin).
Die Fair Isle Stricktechnik habe ich mir selbst mit Hilfe von YouTube beigebracht. Ich bevorzuge die beidhändige Stricktechnik.
Die Wolle selbst ist vom Texelschaf die ich in Kaltbeize von Wollschaf gebeizt und mit Pflanzenfarbe gefärbt habe (Krapp=Rotorange, Krapp mit Eisensulfat=Olivgrün, getrocknete Walnussblätter=Grüngelb, getrocknete rote und gelbe Zwiebelschalen gemischt=Gelb) bzw ein Teil in Natur belassen habe.
Danach habe ich ein Einfachgarn gesponnen und es mit 3,5er Nadeln verstrickt. Bei dieser Technik wird bis oben rundgestrickt und das Strickstück im Anschluss, nachdem die Maschen mit der Nähmaschine im Zickzackstich gesichert worden sind, aufgeschnitten.
Im Anschluss wird die Randborde noch angestrickt und alle Nähte versäubert.
Den Bindegurt habe ich als Schlauch gestrickt und angefilzt.





Wer kennt das nicht? Da bekommt man wunderschöne Schaf-Wolle und weiß lange nicht, was man daraus machen soll. Wie bei meiner weichen, leichten Gotlandwolle… würde ich sie kardieren, wären nicht nur die wunderbaren Stein-, Wolken- und Silbergrau-Töne verschwunden, sondern auch die bezaubernden Locken. Aber ein „normales“ Strickstück wie ein Pulli oder der x-te Schal sind mir für dieses Luxusgarn zu schade. Zumal ich so viel Wärme eng am Hals gar nicht gut (er)trage.
Was also tun? Die Idee kam mir, als ich über die Möglichkeit nachdachte, sowohl die Locken als auch den Farbwechsel optimal und großflächig in Szene zu setzen, ohne als „Wollbär“ zu enden 🙂 ein Wickeltuch nach schottischem Vorbild wäre doch mal was! Halsfern, aber warm um die Schultern, hinter dem Rücken zum Einstecken oder zum Knoten, damit die Enden des Tuches nicht immer im Weg herumhängen und stören – und Frau hat die Hände frei. Dazu etwas schlichtes, vielleicht ein schwarzes Kleid oder einen Hosenanzug anziehen und schon ist der große Auftritt perfekt!





Q-Fieber ist eine durch das Bakterium Coxiella burnetii verursachte Erkrankung, die Tiere und Menschen betrifft und „Q-GAPS“ steht für „Q fever GermAn Interdisciplinary Program for reSearch“. Das ist ein interdisziplinäres Konsortium mit großer Expertise und Fachbreite. Das soll eine One-Health-Strategie für Q-Fieber umsetzen. Der Begriff „One Health“ steht für einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz, der die komplexen Zusammenhänge zwischen Mensch, Tier, Umwelt und Gesundheit beschreibt, sowie die enge Zusammenarbeit der im öffentlichen Gesundheits- und Veterinärwesen tätigen Berufsgruppen erfordert.
Q-GAPS stellt jetzt den fertigen Leitfaden vor zum kostenfreien Download. Wem das 123-seitige PDF mit Hintergrund-Informationen, Handlungsempfehlungen und Begleitmaterial zu dick geraten ist, kann auch die einzelnen Kapitel auf der Q-GAPS-Website herunterladen.
Bild: Q-GAPS

Ein Sommerkleid nach einer Anleitung aus einem älteren Filatiheft, umgerechnet als Top-down- Modell
Auch die Jacke ist aus einem Filatiheft nachgearbeitet, ursprünglich als Pullover konventionell von unten nach oben, von mir als RVO-Jacke abgewandelt